Parodontitisprophylaxe
Parodontitis ist eine lange Zeit unterschätzte Volkskrankheit. In den verschiedenen Altersgruppen erkranken zwischen
70 und 90 % der Erwachsenen an Entzündungen des Zahnbetts.
Zwar ist die häufigste Form der Parodontitis, die sogenannte chronische Parodontitis, langsam verlaufend, im Laufe
eines Lebens wird aber dennoch Kieferknochen zerstört, was zu Zahnlockerung und im schlimmsten Fall zu Zahnverlust
führen kann.
Ein geringer Prozentsatz (ca. 5 %) der parodontalen Erkrankungen beginnen bereits während der Pubertät oder
im jungen Erwachsenenalter. Diese aggressiven und schnell verlaufenden Formen der Parodontitis führen – wenn
sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden – zu sehr schnellen Zerstörungen des Kieferknochens und
Zahnverlusten in relativ jungen Jahren.
Diese Knochenverluste verlaufen häufig ohne äußerliche Alarmzeichen. Amerikanische
Zahnärzte bezeichnen die Parodontitis deshalb mit gutem Grund als "silent tooth-killer".
Zahlreiche Untersuchungen haben darüber hinaus gezeigt, dass Patienten, die an schweren parodontalen Erkrankungen leiden
ein erhöhtes Risiko für Entwicklung schwerer Allgemeinerkrankungen haben.
Die gute Nachricht:
Alle parodontalen Erkrankungen weisen bei frühzeitiger Diagnose, rechtzeitiger Therapie und konsequenter
professioneller Nachsorge (Prophylaxe) sehr günstige
Prognosen auf. Die schnell verlaufenden, früh beginnenden und aggressiven Formen der Parodontitis bedürfen hierzu
zwar einer intensiveren Betreuung, aber auch in diesen Fällen ist ein dauerhafter Zahnerhalt möglich.
Unser Team verfügt über hochqualifizierte Mitarbeiterinnen, bis hin zur Dentalhygienikerin, die sich mit
großer Erfahrung und fachlicher Kompetenz um die Prophylaxe und die Nachsorge parodontaler Erkrankungen
kümmert.
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